Employer Branding und Mental Health
Employer Branding und Mental Health: ein integrativer Ansatz zur Mitarbeiterbindung. Psychische Gesundheit ist kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit in…
Key Visuals sind die wiedererkennbare optische Handschrift einer (Arbeitgeber-)Marke und bilden ihre Kernbildsprache. Sie bestehen aus Logos, Farben, Typografie, Bildern und Grafiken, die dazu beitragen, die Identität und Botschaft eines Unternehmens oder Arbeitgebers zu kommunizieren. Diese visuellen Elemente dienen dazu, Werte und Kultur eines Unternehmens auf den ersten Blick zu vermitteln und fungieren als das „Gesicht der Marke“.
Key Visuals sind von entscheidender Bedeutung für das Gestalten und Kommunizieren einer Arbeitgebermarke. Ihre Aufgaben sind vielfältig und essenziell, um die Identität und Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber effektiv zu transportieren. Innerhalb der Arbeitgebermarke sind Key Visuals von besonderer Bedeutung, da sie potenziellen Mitarbeitenden einen ersten Eindruck des Arbeitgebers vermitteln und gleichzeitig auch den bestehenden Mitarbeitenden eine Möglichkeit zur Identifikation bieten. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der visuellen Identität eines Unternehmens und beeinflussen maßgeblich die interne und externe Wahrnehmung des Unternehmens.
Die wichtigsten Aufgaben von Key Visuals in Arbeitgebermarken sind:
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Der handwerkliche Entstehungsprozess eines guten Key Visuals ist komplex und erfordert sowohl kreatives Talent als auch strategisches Denken sowie eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Designteam. Dabei gehen Designer systematisch und methodisch vor, um sicherzustellen, dass das Endprodukt nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch funktional und effektiv ist.
Die einzelnen Prozess-Schritte:
Am Anfang steht ein ausführliches Briefing, bei dem der Designer mit dem Auftraggeber die Ziele und Anforderungen des Key Visuals bespricht. Dabei werden Fragen geklärt wie:
– Was ist die Kernbotschaft, die das Visual vermitteln soll? Welche Headline spielt eine zentrale Rolle?
– Wer ist die Zielgruppe?
– Welche Werte und Eigenschaften des Arbeitgebers sollen betont werden? Welche theoretischen Leitplanken bilden die Arbeitgebermarke?
– Auf welchen Kanälen und in welchen Formaten wird das Visual verwendet?
Nach dem Briefing beginnt die Phase der Recherche. Der/Die DesignerIn untersucht die Marke, ihre Geschichte, ihre Mitbewerber und die Präferenzen der Zielgruppe. Dies hilft, ein tiefes Verständnis für den Kontext zu entwickeln und erste Ideen zu generieren.
In der Konzeptphase entwickelt der/die DesignerIn mehrere grobe Ideen und Skizzen, die die zentralen Elemente und die grundlegende visuelle Richtung des Key Visuals darstellen. Hierbei werden verschiedene Ansätze und Stilrichtungen ausprobiert. Diese Konzepte werden intern diskutiert und verfeinert, bevor sie dem Auftraggeber präsentiert werden.
Basierend auf dem gewählten Konzept beginnt der/die DesignerIn mit der detaillierten Ausarbeitung des Key Visuals. Dieser Schritt umfasst:
– Farbwahl: Das Team wählt die Farben sorgfältig aus, um die Markenidentität zu unterstützen und die gewünschte Stimmung zu erzeugen.
– Typografie: Ebenso wählt es die Schriftarten aus, um Lesbarkeit und Stil zu gewährleisten. Sie müssen zur Markenidentität passen und konsistent im Sinne des Unternhemens-CI/CD sein.
– Bildauswahl: Falls der/die DesignerIn Fotos oder Illustrationen verwendet, muss er oder sie diese sorgfältig aussuchen oder erstellen, um die gewünschte Botschaft zu unterstützen. Authentizität und Relevanz sind hier entscheidend.
– Komposition: Das Anordnen der visuellen Elemente erfolgt nach Gestaltungsprinzipien wie Balance, Kontrast, Hierarchie und Rhythmus, um ein harmonisches und ansprechendes Gesamtbild zu erzeugen.
Nach dem ersten detaillierten Ausarbeiten wird das Key Visual dem Auftraggeber zur Überprüfung präsentiert. Das Feedback des Auftraggebers wird gesammelt und in den Designprozess integriert. Dieser Schritt kann mehrere Iterationen umfassen, um sicherzustellen, dass der/die DesignerIn alle Anforderungen erfüllt und eventuelle Verbesserungen umgesetzt hat.
Sobald das Key Visual vom Auftraggeber freigegeben wurde, erfolgt die Finalisierung. Der/Die DesignerIn stellt sicher, dass alle Elemente perfekt ausgearbeitet sind und bereitet das Visual für die verschiedenen geplanten Einsatzbereiche vor. Dies kann das Anpassen für unterschiedliche Formate (z.B. für Print, Web, Social Media) und Auflösungen umfassen.
Der letzte Schritt ist das Implementieren des Key Visuals in die verschiedenen Kommunikationskanäle und -materialien. Der Designer arbeitet möglicherweise mit anderen Teams zusammen, um sicherzustellen, dass alle das Visual korrekt und konsistent nutzen.
Der Design-Zusammenhang zwischen Key Visuals und Headlines ist von zentraler Bedeutung für die effektive Kommunikation einer Botschaft. Beide Elemente arbeiten Hand in Hand, um die Aufmerksamkeit des Betrachters zu gewinnen und die zentrale Botschaft klar und einprägsam zu vermitteln. Dieser Zusammenhang lässt sich in mehreren Aspekten beschreiben:
Key Visuals und Headlines müssen so gestaltet sein, dass sie eine klare visuelle Hierarchie bilden. Das Key Visual dient oft als erster Blickfang, der die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich zieht. Die Headline folgt als primäres Textelement und verstärkt die durch das Visual vermittelte Botschaft. Eine gut gestaltete visuelle Hierarchie sorgt dafür, dass der Betrachter intuitiv von dem Key Visual zur Headline und dann zum restlichen Inhalt geführt wird. Dies erhöht die Lesbarkeit und erleichtert das Verständnis der zentralen Aussage.
Auch der Kontrast zwischen Key Visuals und Headlines ist entscheidend für die Lesbarkeit und Wirkung. Die Headline sollte sich klar vom Hintergrund und den visuellen Elementen abheben, um sofort ins Auge zu fallen. Dies kann durch die Wahl von Kontrastfarben, größere Schriftgrößen oder fettgedruckte Schriftarten erreicht werden. Ein starker Kontrast stellt sicher, dass die Headline trotz der visuellen Komplexität des Key Visuals leicht zu erfassen ist.
Key Visuals und Headlines sollten sich in ihrer emotionalen und inhaltlichen Wirkung gegenseitig verstärken. Während das Key Visual durch Bilder und Grafiken emotionale Reaktionen hervorruft, bringt die Headline die Botschaft auf den Punkt. Eine emotionale Bildsprache in Kombination mit einer prägnanten und relevanten Headline steigert die Gesamtwirkung erheblich und kommuniziert die Botschaft klar und überzeugend.
Die Positionierung von Key Visuals und Headlines im Layout ist ebenfalls von großer Bedeutung. Sie sollten so platziert werden, dass sie zusammen eine harmonische Komposition bilden. Oft sitzt das Key Visual im oberen oder zentralen Bereich, um sofortige Aufmerksamkeit zu erregen, während die Headline in unmittelbarer Nähe platziert wird, um die Verbindung zu stärken und den Kontext zu liefern.
Ein gutes Design berücksichtigt auch die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Key Visuals und Headlines für verschiedene Formate und Medien. Ob auf einer Webseite, in einer Broschüre oder auf einem Plakat – das Zusammenspiel von Visual und Text muss in verschiedenen Größen und Layouts gleichermaßen wirkungsvoll bleiben. Dies erfordert eine sorgfältige Planung und Gestaltung, um sicherzustellen, dass die Kernbotschaft in jeder Anwendung klar und konsistent bleibt.
Durch ihre emotionale und ästhetische Anziehungskraft wecken gute Key Visuals das Interesse potenzieller Bewerbender und bauen eine positive Verbindung zur Marke auf. Sie tragen zur Wiedererkennbarkeit bei, differenzieren das Unternehmen bzw. den Arbeitgeber von Wettbewerbern und unterstützen die gesamte Kommunikationsstrategie. Letztendlich stärken gut ausgearbeitete Key Visuals die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber, fördern die Markenbindung und spielen eine entscheidende Rolle im Wettbewerb um die besten Talente.