Wir haben schon einmal darüber gesprochen, ob eine Marke ohne die richtigen internen Voraussetzungen nach der EVP überhaupt zum Leben erweckt werden kann. Dazu gehören Dinge wie z. B. das passende Budget für die Umsetzung, internes Engagement sowie eine unterstützende Überzeugung für die Marke innerhalb des Unternehmens, richtige Prioritätensetzung usw., mehr dazu hier. Heute beschäftigen wir uns damit, dass eine Marke ohne adäquate Umsetzung und den benötigten Mut dafür ebenfalls nicht richtig ausgerollt werden kann. Eine Marke braucht entsprechende Begleitelemente wie Design und Umsetzung.
Es ist ein bisschen wie im Kino. Das tollste, beste, beeindruckendste Drehbuch ist einfach gar nichts wert, wenn es nicht jemandem auffällt, der es filmisch so packend inszeniert, dass es seine volle Schlagkraft entfaltet. Und genau das gilt auch für eine attraktive und erfolgreiche Arbeitgebermarke. Wir können eine noch so passende Employer Value Proposition, superauthentische Kernbotschaften oder einen noch so tollen Claim entwickeln… Wenn im Unternehmen danach der Mut fehlt, dieser Marke mit der Umsetzung auch den passenden Rahmen zu geben.
Wir haben zusätzlich zur eigentlichen Geschichte, die wir als Arbeitgeber erzählen wollen und auch müssen, einige wichtige Faktoren in der Umsetzung, die absolut prägend sind. Sie entscheiden darüber, ob eine Marke die internen und externen Zielgruppen da packt, wo wir sie ansprechen möchten.
Und hier kommen aus Cake-Sicht die wichtigsten Erfolgsfaktoren in der Umsetzung einer Arbeitgebermarke. An welcher Stelle kann man als Arbeitgeber den Roll-Out so richtig versemmeln?
Die Geschichte einer Arbeitgebermarke schafft es nur dann nachhaltig in die Köpfe der internen und externen Zielgruppen, wenn sie eine Verpackung kreiert, die sie unterstützt und weiterdenkt. Das theoretische Marken-Konstrukt allein wird nicht helfen – im Gegenteil, es schafft mehr Verwirrung als Aufklärung, wenn es denn überhaupt jemand wahrnimmt ohne ein passendes Aufbereiten. Alle Markenelemente zusammen erzählen die Geschichte erst richtig und laden alles fesselnd auf. Denn wir erinnern uns: Das Drehbuch allein macht noch keinen fesselnden Blockbuster (wenngleich es die Grundlage legt 😊).