Eine echte und glaubwürdige Arbeitgebermarke ist mehr als nur die Grundlage für eine erfolgreiche Kommunikation mit Bewerbern. Employer Branding ist vor allem die Basis für Identifikationspotenzial der Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber und Voraussetzung für unternehmensstrategische Entscheidungen, deren Konsequenzen weit in die Zukunft reichen. Aber wer ist der richtige Partner für strategische Optimierungen dieser Art? Eine Employer- Branding-Agentur oder ein Beratungsunternehmen?
Im Zuge der Gründung von Cake Consulting haben wir uns diese Frage mehrfach gestellt. Und stellten unsere Tendenzen dabei gnadenlos immer wieder auf den Prüfstand. Aber eins nach dem anderen. Bevor wir uns der Entscheidung nähern, sollten wir beide Unternehmenskonzepte einmal näher anschauen.
Agenturen, ob klassisch oder digital, ob spezialisiert oder Full-Service, werden häufig als das gesehen, was sie originär ja auch mit sich bringen: als Kreativitäts-Heilbringer. Agenturen werden beauftragt, um das Unternehmen oder den Arbeitgeber mit einer außerordentlich kreativen Idee bei den relevanten Zielgruppen zu positionieren. Sie werden beauftragt für die Umsetzung von Strategien und für das Ableiten von Maßnahmen aus einem theoretischen High-Level-Papier in ein erleb- und anfassbares Produkt, Unternehmen oder Jobangebot.
Die strategische Vorbereitung einer kommunikativen Umsetzung in Wort und Bild wird dagegen den Agenturen abgesprochen. Diese Leistung kann nur ein Beratungsunternehmen erbringen. Denken viele Unternehmen und sind überrascht, wenn eine Agentur diesen Leistungsbaustein mit Referenzen untermauern kann.
Employer Branding ist mittlerweile hoch aufgehängt in der Unternehmenslandschaft Deutschlands. Geschäftsführung und Vorstandsetagen beschäftigen sich intensiv mit der Positionierung als attraktiver Arbeitgeber, mit Mitarbeiterbindung und Mitarbeiterfindung. Und das ist richtig so. Denn starke Arbeitgebermarken müssen top-down geführt und vorgelebt werden, um die Akzeptanz in der Mitarbeiterschaft zu erlangen. Die gewählten Ansprechpartner in der Erarbeitung dieser existenziellen Strategie sind Berater und Beratungsunternehmen. Dort liegt das strategische Know-how, die Kompetenz mit Methodiken und Analysen eine fundamentale Strategie zu entwickeln. Aber Kreativität? Nein, die Umsetzung im operativen, täglichen Doing dürfen im Anschluss die kreativen Agenturen übernehmen.
Ganz plakativ heruntergebrochen, könnte man behaupten: Berater sind der Kopf, Agenturen der Bauch in einem Prozess, in dem es um beides gehen sollte.
Was bleibt, ist eine erzwungene Trennung zwischen der Arbeitgebermarken-Entwicklung und Employer-Branding-Strategie einerseits und dem Erlebbarmachen dieser Marke in Bild und Wort andererseits. Das ist okay. Zumindest solange alle Beteiligte an dieser Schnittstelle dieselbe Sprache sprechen. Im wortwörtlichen, aber auch übertragenen Sinne.
Aber im echten Leben birgt eine Schnittstelle immer eines: Informationsverlust.
Und genau hier kommen wir ins Spiel. Wir besetzen ganz bewusst die Schnittstelle zwischen vermeintlich klassischen Berater- und Agenturaufgaben und schließen so für unsere Kunden die Lücke zwischen Kopf und Bauch.
Ein Unternehmen, das sich Consulting auf die Stirn schreibt, analytische Methodiken verwendet und im Anschluss stark in der Kreativität ist? Ja, das geht. Wenn die entsprechenden Kompetenzen an Bord sind. Wir beide sind in uns selbst schon eine Verbindung aus Kopf und Bauch und bringen diese Talente für unsere Kunden zusammen auf das Tablett. Wir sind quasi die, die mit dem Bauch denken und dem Kopf fühlen.
Und wer profitiert davon? Unsere Kunden. Deren Mitarbeiter. Und ihre Bewerber.