Tonalität

Tonalität bezeichnet den sprachlichen und stilistischen Ausdruck, der zum Beispiel in der Kommunikation eines Arbeitgebers verwendet wird. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Arbeitgebermarke und spiegelt deren Werte, Kultur und Positionierung wider.

Was ist Tonalität?

Tonalität beschreibt, wie ein Unternehmen und ein Arbeitgeber spricht und kommuniziert. Sie umfasst Aspekte wie Wortwahl, Satzbau, Sprachstil und die allgemeine Ansprache, sei es intern gegenüber Mitarbeitenden oder extern gegenüber Bewerbenden.

Im Kontext von Arbeitgebermarken geht es bei der Tonalität darum, ein konsistentes sprachliches Erscheinungsbild zu schaffen, das die Identität des Unternehmens unterstreicht und zur Zielgruppe passt. Eine junge Start-up-Kultur kann etwa durch eine lockere, moderne Tonalität kommuniziert werden, während ein traditionsreiches Familienunternehmen eher auf eine wertschätzende und formelle Ansprache setzt.

Wovon wird Tonalität beeinflusst?

Die Tonalität wird von verschiedenen Faktoren geprägt:

Arbeitgebermarke und Positionierung:

Die Werte, die Mission und die Vision eines Unternehmens legen die Grundlage für die sprachliche Ausrichtung. Eine Marke, die Innovationskraft in den Vordergrund stellt, wird in der Regel eine dynamische und inspirierende Tonalität wählen.

Unternehmenskultur:

Der interne Umgangston wirkt sich direkt auf die externe Kommunikation aus. Eine offene, informelle Unternehmenskultur wird oft in einer ähnlich ungezwungenen Sprache nach außen spürbar.

Zielgruppe:

Die Erwartungen und Präferenzen der Zielgruppe bestimmen die Feinheiten der Ansprache. Junge Tech-Talente erwarten möglicherweise eine andere Sprache als erfahrene Fachkräfte im Maschinenbau.

Kommunikationskanäle:

Je nach Medium – von Social Media über Karriereseiten bis hin zu persönlichen Gesprächen – kann sich die Tonalität leicht anpassen, bleibt jedoch im Kern konsistent.

Worauf wirkt sich Tonalität aus?

Die Tonalität beeinflusst zahlreiche Aspekte der Arbeitgeberkommunikation:

Wiedererkennungswert:

Eine einheitliche und authentische Tonalität trägt dazu bei, dass die Arbeitgebermarke im Gedächtnis bleibt. Sie schafft einen Wiedererkennungseffekt, der insbesondere in der digitalen Kommunikation wichtig ist.

Glaubwürdigkeit:

Wenn die Tonalität authentisch ist und zur Positionierung sowie Unternehmenskultur passt, wirkt sie vertrauensbildend. Diskrepanzen zwischen Wortwahl und tatsächlichem Verhalten des Unternehmens können das Vertrauen hingegen untergraben.

Bewerbungserlebnis:

Die Ansprache in Stellenanzeigen, auf Karriereseiten oder in E-Mails beeinflusst, wie sich potenzielle Mitarbeitende wahrgenommen fühlen. Eine zielgruppengerechte Tonalität kann das Interesse steigern und die Candidate Experience positiv prägen.

Mitarbeitendenbindung:

Auch intern spielt die Tonalität eine Rolle. Eine wertschätzende und konsistente Ansprache stärkt das Zugehörigkeitsgefühl und die Identifikation der Mitarbeitenden mit der Arbeitgebermarke.

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Antje Vogel
Prozess & Analyse
Diana Will
Strategie & Konzeption

Fazit

Die Tonalität ist weit mehr als ein stilistisches Mittel – sie ist ein strategisches Instrument, das die Werte und die Identität einer Arbeitgebermarke transportiert. Sie wirkt auf alle Bereiche der Kommunikation und trägt entscheidend dazu bei, wie ein Unternehmen wahrgenommen wird. Eine durchdachte Tonalität sorgt für Konsistenz, Glaubwürdigkeit und Zielgruppenorientierung und ist damit ein Schlüsselfaktor im Employer Branding und Recruiting.

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