Revolte! Meuterei! Aufstand!

Es reicht. #dieCakes hören auf!

Wir hören auf, „Betreutes Lesen“ in der Akquise zu tolerieren oder gar zu unterstützen: das „gemeinsame Durchschauen“ von umfangreichen, bereits bekannten, vorab zugeschickten Dokumenten in viel zu kurzen Meetings machen wir nicht mehr. Dafür ist uns unsere Zeit zu schade – und die unseres Gegenübers. Was wir damit meinen? Lasst es uns erklären! Vielleicht findet Ihr Euch auf der einen oder anderen Seite wieder.😊

Häufig passiert folgendes in der Akquise: Nach den ersten ein, zwei Gesprächen und dem Verschicken einer umfangreichen, individuellen Projektskizze kommt der/die EntscheiderIn hinzu. Total fein und willkommen für uns; Projekte dieser Größenordnung verdienen einen weiteren Austausch, zudem binden wir sie später sowieso ins Projekt ein. Aaaaber wie dieser nächste Step abläuft, unterscheidet sich bisweilen sehr.

Und jetzt Attacke!

Hier brüllen wir ab jetzt „Revolte! Meuterei! Aufstand!!“ Denn die Bedingungen für diese Meetings sind hin und wieder total schlecht. Bestenfalls 30-45 min. Zeit, unzureichend bis gar nicht vorbereitete/r EntscheiderIn, 20 min. Monolog mit Infos, die wir bereits aus den ersten Gesprächen kennen. Und dann der Wunsch, dass wir in der knappen Restzeit uns, das Vorgehen, unsere Referenzen und das Budget „mit den Folien mal durchgehen“.

Betreutes Lesen!

Joooo, genau das ist für uns „Betreutes Lesen“. Wäre es eine Art Elevator-Pitch, gehen wir den natürlich mit. Leider verbeißen sich die Beteiligten dann doch oft an Detailfragen, die einfach nicht unter diesen Bedingungen zufriedenstellend erläutert werden KÖNNEN. Wir sind zackig, aber wir können nicht zaubern.
Wäre es nicht für alle bereichernder, wenn ein mit zeitlichem Abstand vorliegendes Dokument im Vorfeld eines Meetings zumindest mal überflogen wird?

Ernstgemeinte Frage...

Wie können wir einen solchen Projektumfang so schnell so intensiv vorstellen, dass eine ernsthafte Entscheidungsgrundlage entsteht?! Wird man so der vor dem Arbeitgeber liegenden Aufgabe, ihrer strategischen Bedeutung und dem Partner noch gerecht? Wir glauben: Nein. #die Cakes haben für sich entschieden, dass sie diese „Betreutes Lesen“- Moves nicht mehr machen. In besagtem Beispiel wurde uns nämlich sogar vorher angekündigt, dass derjenige zum Termin in 1,5 Wochen die Skizze nicht gelesen haben wird. Wir glauben: eine solche Art der Information scheitert, ja, muss scheitern. Entweder kratzt man total an der Oberfläche oder verrennt sich in Detailfragen.

Fazit

Das ist Zeitverschwendung. Für alle. Denn die Entscheidung für oder gegen den möglichen Partner KANN unter diesen Umständen nicht auf Basis von Fakten (Vorgehen? Erfahrung? Zielsetzung?) erfolgen, sondern nur aufgrund eines vagen Gefühls oder einer schwammigen Vorstellung. Das sind schlechte Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die sich in den allermeisten Fällen im Projekt selbst fortsetzen.